Unfreiwilliger Harnverlust („Harninkontinenz“) ist ein weit verbreitetes Leiden. Vermutlich sind jede vierte Frau und jeder zehnte Mann im Laufe ihres Lebens von diesem Problem betroffen.
Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, an unfreiwilligem Harnverlust („Blasenschwäche“) zu leiden.
Ab dem 70.sten Lebensjahr sind ca. 40% betroffen.
- Dranginkontinenz
- plötzlich auftretende, sehr starker, nicht beherrschbarer Harndrang mit unwillkürlichem Harnabgang, oft resultierend aus einer Überaktivität oder aus einer zur großen Empfindlichkeit der Harnblase
- Belastungsinkontinenz
- unwillkürlicher Harnabgang nach Belastungen wie Heben schwerer Lasten, Lachen, Husten, Niesen, Springen… Dabei kann der Urin tröpfeln oder im Strahl abgeben
- Mischformen
Eine konservative Therapie findet statt mittels:
- Wahrnehmungsschulung (ev. auch mit Biofeedback, Palpation)
- Verhaltensmaßnahmen
- Einschulung zu einer Elektrostimulationstherapie
- Überweisung zur Physiotherapie